Peter R. Hofstätter

österreichischer Psychologe; Prof. in Hamburg 1960-1979; Arbeiten v. a. im sozialpsychologischen Bereich; Veröffentl. u. a.: "Einführung in die Tiefenpsychologie", "Gruppendynamik", "Das Bild des Beamten in der Öffentlichkeit", "Menschen im Betrieb"

* 20. Oktober 1913 Wien

† 13. Juni 1994 Buxtehude (Deutschland)

Herkunft

Peter Robert Hofstätter stammte aus Wien und war der Sohn eines Arztes. Seine Vorfahren waren im bäuerlichen Beruf tätig, ebenso als Kaufleute und Offiziere.

Ausbildung

H. begann nach Abschluß der Schule in Wien zunächst ein Studium der Naturwissenschaften, wechselte aber bald die Fakultät und studierte die Fächer Psychologie und Philosophie. Er promovierte 1936 mit der Dissertation "Testuntersuchungen an japanischen Kindern und das Reifungsproblem" (1937; Zeitschrift für Kinderforschung 46) zum Dr. phil. und habilitierte sich 1940 an der Universität Wien.

Wirken

Den Berufsweg begann H. als Assistent am Bühlerschen Institut (1935-1937). Er arbeitete dann als Heerespsychologe im österreichischen Bundesheer und wurde nach dem österreichischen Anschluß an das Deutsche Reich 1938 in die Wehrmacht übernommen. Er stand 1943 im Range eines Regierungsrats. Gegen Ende des Krieges zog man H. als Kanonier zur Truppe ein (als Unteroffizier entlassen).

Nach der Habilitation (Dr. phil. habil.) 1940 wurde H. aus "politischen Gründen" ...